Spielbetrieb: Das „Norweger Modell“ kommt
Zur neuen Saison wird vom bfv in der untersten Spielklasse auf Kreisebene ein 11er-Spielbetrieb mit flexiblem Modus angeboten („Norweger Modell“). Wettbewerbe nach dem „Norweger Modell“ bieten den Teilnehmern die Auswahl, mit welcher Zahl von Spielern sie antreten. Die angebotenen Spielerstärken legt die Ausschreibung fest. Bei dem Spiel zweier Mannschaften entscheidet die kleinere der beiden Spielerstärken, mit welcher Zahl von Spielern beide Mannschaften auf dem Feld vertreten sind. Die Durchführungsbestimmungen des bfv im Überblick:
Modus
Zunächst erfolgt die Mannschaftsmeldung über den DFBnet–Meldebogen für den 11erSpielbetrieb. Alle gemeldeten Mannschaften können, wenn es die Notwendigkeit erfordert, während der Spielrunde in den „flexiblen Spielbetrieb“ wechseln (Mitteilung über das bfv-EPostfach an die spielleitende Stelle). In den Spielplänen sind ab diesem Zeitpunkt die Mannschaften mit dem Zusatz „(flex)“ gekennzeichnet. Die Mannschaften spielen weiterhin in Konkurrenz, verlieren aber ab dem Zeitpunkt des Wechsels in den flexiblen Spielbetrieb ihr Aufstiegsrecht.
In diesen Fällen rückt die nächstplatzierte Mannschaft, die nicht in den flexiblen Spielbetrieb gewechselt ist, nach. Die in den flexiblen Spielbetrieb eingetretene Mannschaft kann künftig ihre Rundenspiele als 7er-, 9eroder 11er-Mannschaft spielen, je nachdem wie viel Spieler ihr zu Beginn eines jeden Spiels zur Verfügung stehen. Im Herrenbereich sowie bei den A-Junioren wird auf 7er-Mannschaften verzichtet.
Die flexibel spielende Mannschaft teilt die Spieleranzahl bis spätestens 2 Tage vor dem Spiel dem jeweiligen Gegner und Staffelleiter (bfv-E-Postfach) mit. Hat eine in den flexiblen Spielbetrieb gewechselte Mannschaft zum Spiel 7, 8 oder 9 Spieler auf dem Spielberichtsbogen, so wird 7-gegen-7 mit bis zu 2 Auswechselspielern gespielt (Im Herrenbereich sowie bei den A-Junioren wird auf 7er-Mannschaften verzichtet.).
Sind 10 oder 11 Spieler auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt, so wird 9-gegen-9 mit max. 2 Auswechselspielern gespielt und bei 12 oder mehr Spielern wird 11-gegen-11 gespielt. Bei den D-Junioren analog jedoch nur 7-gegen-7 oder 9-gegen-9. Die beteiligten Vereine können in beiderseitigem Einverständnis vor Spielbeginn eine andere Vereinbarung treffen.
Varianten
Muss ein Verein, der eine 11er-Mannschaft gemeldet hat, gegen einen Verein mit einer 9erMannschaft antreten, wird 9-gegen-9 gespielt, das heißt, die kleinere Mannschaftsgröße ist maßgebend. Entsprechendes gilt für die 7er-Mannschaften (im Herrenspielbetrieb sowie bei den A-Junioren ausgeschlossen).
- Treten zwei 11er-Mannschaften gegeneinander an -> so wird 11-gegen-11 gespielt
- Treten zwei 9er-Mannschaften gegeneinander an -> so wird 9-gegen-9 gespielt
- Treten eine 11er- und eine 9er-Mannschaft gegeneinander an -> so wird 9-gegen-9 gespielt
- Treten eine 11er- und eine 7er-Mannschaft gegeneinander an -> so wird 7-gegen-7 gespielt
- Treten eine 9er- und eine 7er-Mannschaft gegeneinander an -> so wird 7-gegen-7 gespielt
Die Anzahl der Auswechselspier ist bei der „flex-Mannschaft“ auf max. 2 Spieler begrenzt. Wird diese Anzahl überschritten muss die Mannschaft in die nächst höhere Spielvariante/Mannschaftsgröße wechseln.
Spielfeld
Die Spielfeldgrößen orientieren sich nach den bfv-Kleinfeldrichtlinien. Lediglich im Herrenspielbetrieb wird die Spielfeldgröße nicht reduziert. Die beteiligten Vereine können vor Spielbeginn eine andere Vereinbarung treffen.
Tore
Gespielt wird bei den Herren und A-, B- und C-Junioren auf Großtore (bei den D-Junioren 7erMannschaften auf 5 Meter Tore).
Spielzeit
Bleibt bei einem Wechsel unverändert.
Schiedsrichter
Eine Aufklärung der SR über den flexiblen Spielbetrieb an Pflichtversammlungen und per Mail. Die Kennzeichnung der Mannschaften in der Spielplanung, dient auch als Information für die SR-Einteiler. Der Heimverein legt dem jeweils eingeteilten SR vor dem Spiel die Durchführungsbestimmungen zu dessen Information vor.
Ein/Auswechseln
Die Anzahl der Auswechselspieler ist auf max. 2 begrenzt. Diese Limitierung gilt nur für die in den flexiblen Spielbetrieb gewechselte Mannschaft.
Spielbericht
Der Online-Spielberichtsbogen ist in jedem Fall verpflichtend anzufertigen.
Pokal
Am Kreispokal können Mannschaften, die in den flexiblen Spielbetrieb gewechselt sind, nicht teilnehmen. Wechselt eine Mannschaft während der Spielrunde in den flexiblen Spielbetrieb, scheidet sie automatisch aus dem Wettbewerb aus. Das Nachrücken von Mannschaften, die gegen eine Mannschaft, die in den flexiblen Spielbetrieb gewechselt ist, ausgeschieden ist, ist möglich. Lediglich in den Frauen- und Juniorinnen-Pokalwettbewerben bleibt es bei der bisherigen Variante mit reduzierter Mannschaftsgröße. Spielberechtigung: Die SpO gilt entsprechend dem regulären Spielbetrieb.
Zur neuen Saison wird vom bfv in der untersten Spielklasse auf Kreisebene ein 11er-Spielbetrieb mit flexiblem Modus angeboten
Montag 04.07.16 12:00 Uhr|Autor: bfv/red.
Quelle: Spielbetrieb: Das „Norweger Modell“ kommt